Monitoring im Bücherkoffer Programm
Wir wollen es wissen! Denn um stetig besser zu werden und unsere Qualität zu sichern, brauchen wir die Unterstützung unserer Zielgruppen. Von Beginn an haben wir uns gefragt, wie wir unsere Wirkung überprüfen können.
Heute bitten wir die am Bücherkoffer Programm beteiligten Lehrkräfte einmal im Jahr um Feedback.
Im Koffer reist das Lesetagebuch mit. Hier tragen Kinder und Eltern ein, wie ihnen das Bücherkoffer Programm gefällt und wie häufig sie mit den Büchern im Koffer gelesen haben.
Und alle Qualifizierungsangebote lassen wir von den Teilnehmer*innen feedbacken.
Das Monitoring wird an allen Bücherkoffer Standorten durchgeführt.
Und auch die Programmleitungen vor Ort geben Feedback zu unseren Skalierungsangeboten.
Wir hören zu, wir passen an, wir fragen wieder nach.
Die Ergebnisse des Monitorings wertet jeder Standort für sich aus. Komprimiert gibt der jährliche coach@school Geschäftsbericht Aufschluss über den Entwicklungsstand.
Monitoring für den Bücherkoffer@Grundschule
Lehrkraft zum Bücherkoffer Programm für Einzelschulen, Schuljahr 2022/2023:
„Gemeinsames Lesen in den Familien!!! Die kleinen Erstleser haben einfache Bücher den Geschwistern vorgelesen. Bücher wurden von verschiedenen Familienmitgliedern vorgelesen (entsprechend der Sprachen). Gespräche über Bücher, Geschichten etc. Bereicherung in der Klassengemeinsachft. Der Bücherkoffer ist etwas ganz besonderes in unserer 1. Klasse. Wertschätzung von Büchern und (Vor)Lesen!!!“
Lehrkraft über das Bücherkoffer Programm Niedersachsen sowie Ostfriesland, Schuljahr 2022/2023:
„Durch die unterschiedlichen Sprachen und die Verfügbarkeit von Büchern generell sind Familien zum Vorlesen gekommen, in denen dies sonst kein Thema ist.“
Lehrkraft über den Hamburger Bücherkoffer, Schuljahr 2022/2023:
„Gerade für Kinder, die zu Hause keine oder nur wenige Bücher haben, ist der Bücherkoffer toll.
Und die Eltern bekommen Bücher in ihrer Herkunftssprache zur Hand, die sie inhaltlich verstehen und die es ihnen ermöglichen, eine Geschichte vorzulesen und mit dem Kind darüber zu sprechen.“
Lehrkraft über den Bücherkoffer NRW, Schuljahr 2021/2022:
„Die Kinder freuen sich besonders darüber ein Buch in ihrer Herkunftssprache zu lesen bzw. von ihren Eltern vorgelesen zu bekommen. Der Bücherkoffer zeigt den Kindern, dass jede Sprache kostbar und wichtig ist und das führt dazu, dass die Kinder stolz auf ihre Sprache sind.“
Lehrkraft im Hamburger Bücherkoffer Schuljahr 2020/2021:
„Das Bücherkoffer Programm ist ein sehr niedrigschwelliges Angebot, so dass auch Familien, die den Weg zur Bücherhalle (noch) nicht finden, mit Büchern versorgt werden. Der große Koffer hat einen großen Aufforderungscharakter, so dass er zu Hause nicht ungenutzt bleibt. Vielfach haben ihn auch Geschwister mit erobert. Viele Kinder sind sehr stolz darauf, den Koffer mit nach Hause bringen zu können (positiv für das Selbstwertgefühl). Viele Kinder haben auch das Einzelgespräch mit der Lehrerin über ihre Erfahrungen mit dem Bücherkoffer (Büchervorlieben) genossen. Dadurch, dass der Koffer durch die ganze Klasse wandert, wirkt er auch gemeinschaftsstiftend.“
Lehrkraft im Hamburger Bücherkoffer Schuljahr 2019/2020:
„Im Klassenverband und schulischem Kontext das Lesen ungezwungen und unverbindlich ‚beizubringen‘ kann mitunter schwierig sein. Das Programm hat geholfen, Lesemotivation zu entwickeln und Bücher/Lesen im Erfahrungshorizont der Kinder mit schönen Ritualen und unkomplizierten Abläufen zu verankern. In Familien ohne ‚Lesekultur‘ ist das häufig nicht einfach.“
Lehrkraft im Hamburger Bücherkoffer Schuljahr 2018/2019:
„Ich denke, dass den Familien und Kindern vermittelt wird, dass Mehrsprachigkeit die Zukunft ist und dass sie und ihre Familien diese Ressourcen nutzen können und sollen. Trotzdem ist auch die Haltung der Schule und der Lehrkraft wichtig. Die Kombination aus interkulturell-offener Schule, Lehrkraft und dem Projekt ‚Hamburger Bücherkoffer‘ entscheidet über den Erfolg.“
Lehrkraft im Hamburger Bücherkoffer Schuljahr 2017/2018:
„Die Möglichkeit, sich zu Hause gemeinsam, ohne vorangegangene Eigeninitiative der Eltern, mit Büchern zu beschäftigen, ist großartig. Ich habe einen Schüler, der zuhause gar keine Bücher hat. Der Junge hat sich den Bücherkoffer in der Schule genau angeschaut und seitdem kam er täglich an und fragte ‚wann darf ich den Koffer denn endlich mitnehmen?‘.“